Sie mit Ihrem Hund auf den offiziellen Wegen bleiben. Felder, Wald und Wiese gehören den Wildtieren und sind dort Kinderzimmer, Wohn- und Essbereich. Sie möchten schließlich auch nicht, dass Ihr Bett plötzlich nach dem ungeduschten Nachbarn riecht 🙂
Ihr Hund sich durch Sie lenken lässt und einen guten Grundgehorsam hat. Er sollte also zu Ihnen kommen, wenn Sie ihn rufen und nicht nur, wenn er gerade Lust dazu hat.
keine Brut und Setzzeit ist, vom 1. April bis 15. Juli gilt Anleinpflicht, ohne wenn und aber. In dieser Zeit liegen die gerade geborenen Rehkitze, Feldhasen und Gelege der bodenbrütenden Vögel oft direkt neben den Wegrändern. Selbst wenn Ihr Hund nur neugierig ist, hinterlässt er evtl. so viel Eigengeruch, dass die Elterntiere ihre Jungen nicht mehr annehmen, oder so lange fern bleiben, bis ein Gelege so ausgekühlt ist, dass die Küken keine Chance mehr haben. Leider erleben wir auch jedes Jahr wieder Fälle, wo Waldi doch der Jagdtrieb überkommt und er etwas tut, was er ja noch nie gemacht hat. Auf Bilder verzichten wir an dieser Stelle… Auch wenn es uns nicht gefällt darauf hinweisen zu müssen: Das Bußgeld für die Missachtung der Anleinpflicht beträgt bis zu 5.000€, ein wildernder Hund darf sogar erschossen werden
Was hat es mit den bunten Stangen, Wäschekörben, Kartons und dem lauten Piepsen auf manchen Wiesen auf sich?
Wenn im Frühjahr die Wiesen gemäht werden, versuchen wir Rehkitze, Junghasen und Bodenbrüter vor dem Mähwerk zu bewahren. Was wir dort genau tun, haben wir Hier-> beschrieben.
Ich hatte einen Wildunfall, muss ich mich irgendwo melden?
Ja, bitte melden Sie sich bei der Polizei, auch wenn das Tier scheinbar unverletzt geflüchtet ist. Wir werden dann von der Polizei umgehend informiert, damit wir die Unfallstelle kontrollieren können. Oft verstecken sich verletzte Wildtiere bei der nächsten Gelegenheit und leiden dort qualvoll Mit einem speziell ausgebildeten Hund kontrollieren wir die Unfallstelle und können feststellen, ob das Tier wirklich nicht verletzt wurde. Tote Tiere bergen und entsorgen wir.
Ich habe ein verletztes oder verlassenes Tier in Freißenbüttel gefunden, was soll ich tun?
Bitte fassen Sie das Tier nicht mit bloßen Händen an, es gibt viele Krankheiten bei Wildtieren, an denen sich auch der Mensch anstecken kann (Zoonosen). Jungtiere werden oft nur vorübergehend von Ihren Eltern alleine gelassen und benötigen keine Hilfe. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Tier Hilfe benötigt und beschreiben den Fundort so genau wie möglich (z. B. Koordinaten auf dem Smartphone bei Google Maps nachsehen). Eine Kontaktmöglichkeit finden Sie Hier->
Ich habe einen Marder im Haus / einen Dachs im Garten
Hierzu haben wir Ihnen HIER-> einige Informationen zusammengestellt
Ich habe eine Schlange gesehen, kann das sein?
Ja, warum nicht? Ein paar Informationen finden Sie Hier->
Darf ich Pflanzen / Nüsse / Beeren / Pilze etc. sammeln oder pflücken?
Ich habe illegal entsorgten Müll gefunden, soll ich das melden?
Leider kommt es immer wieder vor, dass rücksichtslose Menschen ihren Müll einfach in der Landschaft entsorgen. Wenn sie illegal abgeladenen Müll entdecken, melden Sie dies bitte bei der Polizei oder auch bei uns. Versuchen Sie den Fundort möglichst genau zu beschreiben. Wir bringen diese Fälle zur Anzeige und bitten bei der Gemeinde um fachgerechte Entsorgung.
Darf ich Gartenabfälle entsorgen?
Gartenabfälle dürfen nur an den offiziellen Abgabestellen (z. B. bei der ASO) entsorgt oder im eigenen Garten kompostiert werden. Gartenabfälle können z. B. nicht heimische Zierpflanzen, Wurzelteile oder Samen enthalten, auch Pflanzenkrankheiten oder Pilze können so unerkannt zur Gefährdung für seltene Wildpflanzen werden. Es gibt z. B. immer wieder Fälle qualvoll verendeter Rehe, nachdem sie Kirschlorbeer gefressen haben, der achtlos entsorgt wurde.
Ich habe ein Wespennest / Hornissennest / Bienenschwarm im Garten oder Haus, was kann ich tun?
Wir haben Ihnen Hier-> ein paar Informationen dazu zusammengestellt
Wieso wurde ich als Zuschauer beim Maishäckseln / bei der Ernte weggeschickt? Ich habe niemandem im Weg gestanden!
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie sich nicht in der Nähe des Erntebetriebs aufhalten. Sie sind von den großen Maschinen aus nur schwer zu erkennen und wenn z. B. einem Ladewagen mal ein Reifen platzt und dieser umkippt, können sie gar nicht so schnell ausweichen. Es hat auch schon Fälle gegeben, bei denen Metallstangen im Mais versteckt wurden und die am Häcksler entstandenen Metallsplitter viele Meter weit geflogen sind.
Nicht zuletzt wird oft auch bei der Ernte gejagt und auch die Jäger versuchen durch das Tragen von Warnkleidung und die Verwendung von erhöhten Ansitzen (z. B. auf dem Autodach) das Risiko so gering wie möglich zu halten. Aber auch hier kann ein Geschoss mal von einen sich im Boden befindlichen Stein abprallen oder daran zersplittern und so zur Gefahr werden.
Es muss ständig damit gerechnet werden, dass Wild (Wildschweine, Rehe, Füchse, Hasen) aus dem Maisfeld flüchten. Ist es Ihnen nicht möglich, den Bereich weiträumig zu umgehen, sollten Hunde daher unbedingt an der Leine geführt werden. Reitern empfehlen wir ebenfalls, die Bereiche zu meiden und falls dies nicht möglich ist, ggf. abzusteigen und ihr Pferd zügig vorbei zu führen.
Darf ich mal kurz auf einen Hochsitz steigen um von dort Tiere zu beobachten oder zu fotografieren?
Leider zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht. Bei Hochsitzen handelt es sich um jagdliche Einrichtungen, die nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind. Obwohl wir die Hochsitze regelmäßig überprüfen, kann es doch passieren, dass ein Hochsitz nicht sicher ist. Sei es aus Altersschwäche, weil dieser vom Sturm, versehentlich bei der landwirtschaftlichen Arbeit beschädigt, oder böswillig manipuliert wurde (ja, das gibt es leider wirklich).