Rund um Freißenbüttel gibt es eine bunte Tierwelt, von denen wir Ihnen ein paar Tiere näher vorstellen möchten. Einige Tiere werden Sie wahrscheinlich auf Ihrem nächsten Spaziergang oder einer Fahrradtour beobachten können, andere Tiere sind eher selten zu sehen. Sollten Sie ein verletztes Tier finden, haben wir in unserer FAQ einige Hinweise zum richtigen Verhalten zusammengestellt.
Störche
Wir freuen uns sehr darüber, dass Weißstörche nicht nur regelmäßige Gäste im Revier sind, sondern auch hier brüten.
Sie können die Störche gut beobachten, wenn sie auf den frisch gemähten Wiesen oder gepflügtem Acker nach Kleintieren und Insekten suchen.
Wenn Sie ein Fernglas mitbringen, können Sie die Störche auch von der Kreuzung in der Dorfmitte aus auf dem künstlich errichteten Horst beobachten, im Frühjahr mit etwas Glück sogar mit Nachwuchs. Bitte bleiben Sie aber auf der Straße, um diese besonders geschützen Vögel nicht zu stören.
Silberreiher
Immer mal wieder werden wir auf „die ganz weißen Störche“ angesprochen, es handelt sich dann meist um Silberreiher, die regelmäßig bei uns zu Gast sind.
Man sieht sie oft in den Sommermonaten auf den Wiesen, wo sie nach Mäusen oder Insekten suchen.
Sie sind mit den Störchen nicht verwand und lassen sich gut durch das weiße Gefieder und die Farbe von Schnabel und Ständern auseinanderhalten.
Silberreiher sind Teilzieher und bleiben also durchaus auch im Brutgebiet. Bei uns konnten wir bisher jedoch keine brütenden Paare beobachten.
Kraniche
Mit mehr als 2,2 m Flügelspannweite sind die Kraniche oft noch etwas größer, als unsere Störche.
Auch sie sieht man regelmäßig auf den Wiesen und Feldern auf Nahrungssuche, oft in größeren Gruppen.
Uhu
Der Uhu ist die größte Eulenart der Erde und wir freuen uns sehr, dass wir derzeit ein brütendes Pärchen bei uns im Revier haben.
Mit mehr als 1,5 m Flügelspannweite ist der Uhu ein sehr beeindruckender Vogel, der trotz seiner Größe praktisch lautlos durch die Luft fliegt. Sein besonderes Gefieder hilft ihm dabei, bei seiner nächtlichen Jagd möglichst unbemerkt zu bleiben.
Besonders im Herbst kann man den Uhu in den Abendstunden oft vom Heimelberg aus rufen hören und manchmal auch beobachten
Und was ist mit Schlangen?
Man trifft relativ häufig auf die bis zu 50 cm langen Blindschleichen, die allerdings keine Schlangen sind, sondern Echsen.
Blindschleichen sind nicht giftig und auch ansonsten friedliche Zeitgenossen, zumindest so lange Sie keine Schnecke, Regenwurm oder Käfer sind 🙂 . Auch wenn der Name es vielleicht vermuten lässt, sind sie nicht blind (der Name kommt aus dem Althochdeutschen).
Sollten Sie einer Blindschleiche begegnen, freuen Sie sich über den schönen Anblick und lassen sie einfach ihres Weges ziehen. Achten Sie bitte darauf, dass es keinen direkten Kontakt zwischen Ihrem Hund und dem Reptil des Jahres 2017 gibt.
Die Kreuzotter ist die einzige bei uns natürlich vorkommende Giftschlange und ist immer mal wieder bei uns anzutreffen. Ausgewachsen sind sie deutlich größer als Blindschleichen und gut an der typischen Zeichnung zu erkennen, wobei es sie in verschiedenen Farbvarianten gibt.
Auch wenn Kreuzottern grundsätzlich nicht besonders aggressiv sind, sollten Sie etwas Abstand halten. Sollten Sie dennoch gebissen werden, müssen sich Erwachsene keine übermäßigen Sorgen machen, lebensgefährlich ist der Biss nicht. Für Kinder und Hunde kann der Biss jedoch durchaus gefährlich sein, in diesem Fall kontaktieren Sie bitte den Giftnotruf oder rufen im Notfall einen Krankenwagen.
Auch die Ringelnatter ist gelegentlich anzutreffen und auch sie gibt es in verschiedenen Farbvarianten. Gut erkennbar ist sie durch den „Halsring“, der durch die beiden Nackenflecken gebildet wird.
Ringelnattern können zwar zubeißen, sind aber nicht giftig. Zu Ihrem Nahrungsspektrum gehören z. B. Frösche oder auch Mäuse.