Sonnenaufgang

Pflanzen

Rund um das Dorf Freißenbüttel gibt es eine große Artenvielfalt verschiedener Pflanzenarten, teilweise selten und besonders geschützt.
Einige davon wollen wir Ihnen hier kurz vorstellen, wir ergänzen hier bei Gelegenheit weitere Pflanzen. Schauen Sie also mal wieder vorbei…

Da die Frage immer wieder gestellt wird, hier vorab ein paar Worte zum Thema: Sammeln / Pflücken / Verwerten von Pflanzen:
Grundsätzlich dürfen sie gerne für den Eigenbedarf Pflanzen oder Teile davon sammeln und verwerten. Es gibt allerdings ein paar kleine Einschränkungen hierbei, damit auch zukünftig eine möglichst große Artenvielfalt erhalten bleibt.

  • Bitte sammeln Sie nur Pflanzen, die sie sicher identifizieren können und die nicht besonders geschützt oder selten sind. Hier stellen wir nur ein paar wenige Pflanzen vor, die vollständige Liste der besonders geschützten Arten finden Sie z. B. Hier->
  • Bitte verhalten Sie sich rücksichtsvoll!
    Sammeln Sie nur für Ihren eigenen Bedarf, bleiben Sie auf den Wegen und betreten nicht die Rückzugsräume der Wildtiere. Sie möchten in Ihrem Wohn- und Schlafzimmer auch keine uneingeladenen Gäste.

Breitblättriges Knabenkraut

Diese Orchideenart findet sich nur sehr selten bei uns im Revier und ist besonders geschützt. Bitte pflücken Sie die Pflanze nicht und achten Sie darauf diese z. B. beim Fotografieren nicht zu zertreten.

Das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) wächst bevorzugt auf feuchten Wiesen und erreicht normalerweise eine Wuchshöhe zwischen 15-50cm (bei uns wird sie meistens nicht so hoch).

Zwischen Mai und Juli ist die auffällige Blüte gut zu erkennen, wobei die Farbe variieren kann.

Gundermann

Der Gundermann ist praktisch überall an den Wegrändern zu finden und doch nicht jedem bekannt. Die krautige Pflanze wird auch Gundelrebe genannt und ist gut an ihren blauen Blüten und der typischen Blattform zu erkennen.
Oft als Heilpflanze verwendet, macht er sich mit seinem intensiven Aroma aber auch gut in einer Kräuterbutter oder im Rührei. Pferde sollten Sie allerdings nicht mit Gundermann füttern, diese vertragen einige der sekundären Pflanzenstoffe nicht besonders gut.

Knoblauchrauke

Auch die Knoblauchrauke (Alliaria petiolata) findet sich oft an den Wegrändern. Sie ist ebenfalls essbar und hat einen leichten Knoblauchgeschmack, der allerdings beim Trocknen oder Erhitzen verschwindet. Wenn Sie also probieren möchten, am besten frisch (z. B. als Zutat einer Kräuterbutter)…

Die Wurzeln der Knoblauchrauke sind zwar ebenfalls essbar, wir bitten Sie aber darum, keine Pflanzen auszugraben.

Pilze

Freißenbüttel ist leider kein gutes Pilzrevier, es lassen sich aber dennoch an den Wegrändern vereinzelt gute Speisepilze wie z. B. Birkenpilze finden.

Auch hier bitten wir Sie darum, auf den Wegen zu bleiben und nur dort Pilze zu sammeln. Die wenigen Ecken mit dichterer Vegetation oder ein paar Bäumen sind wichtige Einstände und Rückzugsgebiete für Wildtiere. So kommt es z. B. jedes Jahr vor, dass hochgeschreckte Rehe über die Straße laufen und es zu Wildunfällen kommt. Bitte helfen Sie mit dies zu verhindern!

Bei den Pilzen gelten natürlich die gleichen Regeln, wie für alle Pflanzen:
Sammeln Sie bitte nur, was sie sicher erkennen und in kleinen Mengen für den eigenen Bedarf.

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